Ziele der Philipp-Holzmann-Schule

Nach der Schulinspektion 2010:

  • Systematische Stärken- und Schwächenanalyse
  • Systematische Evaluation
  • Sicherstellen von Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit in den Räumen
  • Ökologie: Profilbildung als Ökologische Schule

 

Die Entwicklung der Philipp-Holzmann-Schule

Die Geschichte der Philipp-Holzmann-Schule (PHS) reicht zurück bis ins Jahr 1872, als der „Verein für die Verbreitung von Volksbildung“ eine Gewerbliche Fortbildungsschule in Frankfurt eröffnet, die 1890 in die Städtische gewerbliche Fortbildungsschule übergeht. Diese Schule wird 1903 in drei Schulbezirke gegliedert und im Jahr 1910 bekommt der III. Schulbezirk ein eigenes Gebäude in der Rohrbachstraße. Die dort angesiedelte Schule  wird in den 1920er Jahren in „Städtische Berufsschule für Baugewerbe“ umbenannt und das „Duale System“ der parallelen Ausbildung im Betrieb und in der Schule eingeführt.

Als im Oktober 1949 die Philipp Holzmann AG ihr 100-jähriges Firmengründungsjubiläum feiert, nimmt der Magistrat der Stadt Frankfurt dies zum Anlass, die Berufsschule in der Rohrbachstraße in Philipp-Holzmann-Schule umzubenennen.

Bedingt durch die enorme Nachfrage nach Bauhandwerkern in den beiden Jahrzehnten des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg ist das alte Schulgebäude den steigenden Schülerzahlen nicht mehr gewachsen und so wird 1964 ein Neubau für 1800 Lernende in der Gleimstraße errichtet. Auch in den frühen 1980er Jahren boomt die Baubranche, so dass zeitweise über 4500 Schülerinnen und Schüler die Philipp-Holzmann-Schule besuchen. Zu dieser Zeit  verfügt die  PHS über sieben Außenstellen. Ab Mitte der 1990er verschlechtert sich die Auftragslage im Baugewerbe. Dies hat nicht nur zur Folge, dass die Schülerzahlen sinken; auch die Namensgeberin unserer Schule, die Philipp Holzmann AG muss im Zuge der ungünstigen Wirtschaftslage 2002 Insolvenz anmelden. Durch den Ausbau der Teil- und Vollzeitschulformen und der berufsvorbereitenden Maßnahmen kann die PHS jedoch einem spürbaren Abwärtstrend der Schülerzahlen entgegenwirken. 

Mittlerweile wird das Schulgebäude in der Gleimstraße für den Ausbau der Fachhochschule Frankfurt benötigt. Durch die Auflösung des Hauptquartiers der amerikanischen Streitkräfte kann die Stadt Frankfurt das 1954 errichtete Gebäude der Frankfurt American Highschool aufkaufen. Nach umfangreichen Umbau- und Neubaumaßnahmen bezieht die Philipp-Holzmann-Schule im Sommer 1997 ihren jetzigen Standort in der Siolistraße.