Bauten- und Objektbeschichter
Berufsbild
Bauten und Objektbeschichter/-innen gestalten Innenbereiche mit einer Vielzahl von Materialien und Beschichtungstechniken. Daneben sanieren und gestalten sie Außenbereiche bis hin zur Betonsanierung. Aber auch das Planen und Montieren von Wärmedämmverbundsystemen ist Bestandteil dieses Berufsbilds. Bei der Erfüllung dieser Aufgaben stehen Maler und Lackierer/-innen stets in engem Kontakt mit den Kunden. Hierzu gehört auch der Erwerb der Fähigkeit, kompetent über die vielfältigen Aufgabenstellungen zu kommunizieren. Gerade Frauen beweisen hier oft überdurchschnittliche Fähigkeiten.
Zugangsvoraussetzungen
Voraussetzung zur Aufnahme ist ein entsprechender Ausbildungsvertrag bei einem Ausbildungsbetrieb im Einzugsbereich der Schule, und dass Sie gerne handwerklich arbeiten und ein gewisses Maß an Kreativität besitzen. Da sie in engem Kundenkontakt arbeiten, ist ein freundliches und offenes Wesen entscheidende Voraussetzung zur erfolgreichen Ausübung des Berufes.
Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Bauten- und Objektbeschichter/-in dauert zwei Jahre. In dieser Zeit sind Sie abwechselnd zwei Wochen im Betrieb und eine Woche in der Berufsschule (Blockunterricht). Hier werden Sie in Theorie und Praxis unterrichtet. Der Hauptteil der praktischen Ausbildung findet jedoch im Betrieb statt. Der Unterricht gliedert sich in acht Lernfelder, in denen u. a. Grundkenntnisse der Formen- und Farbenlehre sowie Kenntnisse der Werkzeuge und Werkstoffe vermittelt werden.
Prüfungen
Nach einem Jahr findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet mit dem erfolgreichen Ablegen der Abschlussprüfung, die aus einem theoretischen und einem praktischen Teil besteht.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Nach erfolgreich abgelegter Abschlussprüfung besteht die Möglichkeit das dritte Ausbildungsjahr zu absolvieren und dann die Gesellenprüfung als Maler- und Lackierer/-in abzulegen.